Macht-bewusst

Können Organisationen und Unternehmen aber auch Individuen präventiv gegen sexuelle und sexualisierte Gewalt wirken und wenn ja, müssen sie es dann nicht auch tun?

Zwei internsive Tage liegen hinter Robert, an denen Dr. Alena Sander und er bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Bonn ein Pilottraining zu genau diesem Thema geben durften. „Macht-bewusst“ war der Titel und damit ist der Kern auch schon getroffen. Denn bei sexualisierter Gewalt geht es um Macht. Es geht um den Eingriff in die Intimsphäre eines Menschen durch einen anderen Menschen gegen dessen Willen oder die Drohung damit. Die Folgen für die Betroffenen können schwerwiegend und dauerhaft sein. Die Taten werden da begünstigt, wo sie ungestraft, ungesehen oder unwidersprochen erfolgen können. Das heißt, sie brauchen Raum. Und dieser Raum lässt sich auch durch Organisation und Bewußtsein minimieren.

Die beiden haben unter anderem über Unternehmenskultur gesprochen, Führungsstile diskutiert und betrachtet, welche Rollen es neben TäterInnen und Betroffenen gibt.

Vielen Dank an Seynabou Fachinger, Sophie Kaiser und das ganze Team für das Vertrauen und die hervorragende Organisation.